Alternative zur Realität

Umweltministerin setzt sich durch

Stark. Nach monatelangen Verhandlungen setzt sich Umweltministerin Svenja Schulze mit ihrem Entwurf für ein Ressourcenschutzgesetz durch, das die Vernichtung von Retouren, überproduzierter sowie Saisonware durch Großkonzerne wie Amazon und H&M unterbinden soll. "Diese Vorgehensweise mag ja auf den ersten Blick wirtschaftlicher wirken", so Schulze, "aber neben der Absurdität, die ihr innewohnt, ist sie nicht nur sowohl kurz- als auch langfristig katastrophal für Umwelt und Klima, sondern kann schon allein aus logischen Überlegungen heraus niemals langfristig wirtschaftlich sein." Nachdenklich fügt sie hinzu: "Wir müssen uns stärker auf Ethik und Logik konzentrieren."

Das Ressourcenschutzgesetz wurde heute vom Bundestag verabschiedet und sieht eine Steuer von 200% der gesamten Produktions- und Transportkosten auf vernichtete, intakte Ware vor.

Auf die Frage nach weiteren Zielen antwortet Schulze: "Der nächste logische Schritt wird sein, über ein Produktionslimit nachzudenken, wenn wir den Vernichtungswahnsinn damit noch nicht in den Griff bekommen."
(dma)

Von Alexa am 21.12.2019 14:28