Alternative zur Realität

Merz rückt von erhöhten Rüstungsausgaben ab

Erhellt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gab in einer Pressemeldung bekannt, dass er das geplante Sondervermögen für infrastrukturelle Zwecke, aber auch für Zwecke der Bildung und Gesundheit vermehrt nutzen möchte. "Welchem Land nützt eine Armee etwas, wenn es in diesem Land keine Zukunft gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt?", so Merz bei der letzten Bundespressekonferenz. Er betonte, aus diesem Grund auch vermehrt in Maßnahmen zur Senkung des nationalen sowie EU-weiten CO2-Ausstoßes investieren zu wollen. Die Frage nach alternativen Verteidigungsstrategien ließ er zunächst offen.
(dma)

Von Alexa am 29.06.2025 16:45

Regierung macht Milliarden für die Jugend locker

Zukunftsweisend. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) gab am Donnerstag bekannt, dass für den Bundeshaushalt 2025 eine Erhöhung des Etats für Freizeitangebote besonders für die Jugend um fünf Milliarden Euro geplant ist.

Sie plane Investitionen in Sportvereine, Sportplätze, Skateparks und Schwimmbäder. Außerdem soll das kulturelle Angebot erweitert werden, weswegen die Fördermittel auch Kinos, Museen, Jugendzentren, Musikveranstaltungen, Workshops und Festivals zugute kommen werden. Zudem sollen Ferienlager, Nachmittagsprogramme, technische und kreative Workshops, insbesondere zum reflektierten Umgang mit sozialen Medien, finanziert werden.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) erklärte zum Haushaltsentwurf: "Wir sehen ganz deutlich, dass es nicht reicht, wenn wir für die Lösung der Probleme unserer Zeit nur auf uns schauen. Wir müssen nicht nur als Regierungskoalition, sondern als Gesellschaft an einem Strang ziehen. Ich freue mich auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Wir werden auch gemeinsam mit anderen Ministerien in den nächsten Monaten einige große Schritte hin zu einer noch eindeutigeren und verstärkten Energiewende wagen. Die derzeitige Spaltung der Gesellschaft können wir nur abwenden, wenn wir unsere gemeinsame Existenzgrundlage sichern."

(dma)

Von Alexa am 05.09.2024 23:56

Gesetzliche 4-Tage-Woche erhält Einzug in Deutschland

Überfällig. Mit einfacher Mehrheit von der Bundesregierung beschlossen: Zum 01. Juli 2024 wird die 4-Tage-Woche in Deutschland gesetzlich verankert. Sektorenübergreifende Auswirkungen sind zu erwarten.

"Die Faktenlage sprach schon lange dafür", erklären entschuldigend Christian Lindner, Finanzminister von der FDP, sowie Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, SPD. Nachdem sich in den letzten Jahren eine steigende Anzahl von Unternehmen in Deutschland und im Ausland dazu entschieden haben, die 4-Tage-Woche einzuführen, ergaben sich folglich mehr Studien und Belege über einen geringeren Krankenstand, höherer Motivation und gesteigertere Arbeits- und Produktionsqualität. "Gerade für letzteres ist Deutschland bekannt und soll es als wichtiger Produktionsstandort in Zukunft auch bleiben", ergänzt Christian Lindner.

In Folge des stetig steigenden Arbeitsdrucks der letzten Jahrzehnte kam es signifikant zu schlechterer Qualität deutscher Produkte: "Alles wurde nur noch schnell und halbherzig produziert, um den kapitalistischen Wirtschaftszielen zu entsprechen und um immer mehr Gewinne für die Chef-Etage zu generieren", kritisierten die Arbeitnehmerverbände und Gewerkschaften in einer gemeinsamen Erklärung. "Den Arbeitnehmern und Konsumenten wurde bisher viel Lebenszeit und Geld aus der Tasche gezogen und die Falschen haben daran verdient. Das wird jetzt ein Ende haben." Die massiven Streiks, die durch verschiedene Gewerkschaften im Verbund stattfanden, übten großen Druck auf Arbeitgeberverbände und Politik aus. "Wir hatten erwartet, dass nach den Bahnstreiks, angeführt von Klaus Weselsky, eine neue Art des Arbeitskampfes entstehen würde. Der kämpferische und unnachgiebige Geist hat sich auf die Forderungen der jungen Arbeitnehmer übertragen. Durch den Fachkräftemangel befanden sie sich zuletzt in der besseren Position", beschreibt der Arbeitgeberpräsident Dulger (BDA) den Verlauf der letzten Monate bis zum gesetzlichen Beschluss.

"Umfassende Umfragen und Statistiken legten nahe, dass dies der demokratische Wunsch unserer Bundesbürgerinnen und -bürger ist und auch, dass dieser Beschluss nach ausgiebigen, harten Verhandlungen noch Mitte dieses Jahres durch Bundesrat und Bundestag beschlossen werden musste. Wir versprechen uns dadurch eine gesteigerte Produktivitätsrate, auch wenn es auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint. Da das BIP trotz Krisen weiterhin nominal ansteigt, sind wir uns sicher, dadurch keine Einbußen zu erzeugen. Wir wollen mit der Zukunft Schritt halten und 'mehr Lust auf weniger Arbeit' machen. Die überholte, überbewertete und außerdem unbezahlte Überstunde blockiert darüber hinaus den Zuwachs an neuen Arbeitskräften sowie den dringend benötigten Fachkräften. Es sind nur noch die alten Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber, die an diesem System klammern und die junge Generation mit ihrer Arbeitseinstellung unterjochen", erläutert der Finanzminister und Bundesvorsitzende der FDP.

"Die Senkung der Arbeitszeit verspricht mehr Muse, Gewissenhaftigkeit und daraus resultierende gute Qualität. Wir haben international einen Ruf zu verlieren", bestätigt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Dies sei "außerdem der erste Schritt zur Abschaffung des Neoliberalismus." "Wir werden als Ampelregierung mit diesem Schritt eine neue Ära einleiten und die Lehrbücher bald neu schreiben müssen!" Mit diesen Worten beendete Christian Lindner die Regierungspressekonferenz. (dma)

Von Lorem Ipsum am 22.05.2024 19:21

Koalitionsverhandlungen schon beendet - Die Ampel steht auf grün!

Flugs. Nur drei Tage nach der Wahl sind die Koalitionsverhandlungen bereits abgeschlossen. SPD, Grüne und FDP konnten sich in Rekordzeit einigen.

Möglich machte dies ausgerechnet die FDP.

Bei der Pressekonferenz trat ein sichtlich gelöster Christan Lindner auf, leger im Sakko mit grüner Krawatte, während er freudestrahlend die rasche Einigung erklärte: "Nie gab es mehr zu tun, was also läge näher als auch möglichst schnell anzufangen? Das war ja nicht nur ein Wahlkampfslogan."

Viele Beobachter zeigten sich überrascht. Natürlich hatten Rot-Grün schon vor der Wahl ihre Gemeinsamkeiten betont, doch die rasche Einigung mit der FDP verblüffte viele Experten.
"Es waren erstaunlich leichte Verhandlungen" zeigte sich auch Lindner überrascht, "Aber wir konnten wirklich viele unserer Forderungen durchsetzen: Klimaschutz, Förderung von Wissenschaft und Innovationen, Legalisierung von Cannabis, mehr Freiheit für die Bürger und natürlich Digitalisierung." Lindner ist die Freude anzusehen.
"Und was Sie in den nächsten Jahren besonders bei der Digitalisierung und beim Klimaschutz erwartet, sie werden staunen! Aber beide haben nun mal eins gemeinsam: Es kann nicht schnell genug gehen."

Lindner verweist auch auf die vielen Jungwähler, die er hinter sich versammeln konnte und die er nun keinesfalls enttäuschen möchte. Einen Erfolg auf ganzer Linie nennt er die Verhandlungen jedoch nicht:

"Natürlich mussten wir auch einige Kompromisse eingehen, besonders was die Vermögenssteuer und auch einige andere Steuern betrifft. Aber wir stehen zur schwarzen Null und diese wäre anders nun auch wirklich nicht zu halten gewesen."

Gleichzeitig betonte Lindner, dass die Abkehr von einigen Punkte auch als Abgrenzung zum rechten Rand zu verstehen sei. Alles schlüssige Argumente, aber hat er keine Angst, dass er einige Wähler damit verprellt?

"Ach, wissen Sie, der Markt wird das schon regeln!" sagte er zwinkernd und beendete dann lachend diese außergewöhnliche Pressekonferenz. (dma)

Von Collodi am 29.09.2021 20:08

Irgendjemand macht immer den Anfang

Nachhaltig. BP startet als erster Konzern eine beispiellose Kampagne: mit dem Slogan „Big Fish Matter“ (zu deutsch: „große Fische zählen auch“) übernimmt der Konzern erstmals die Verantwortung, welche er zuletzt mit der Idee des „personal carbon footprint“ (der sog. „CO²-Fußabdruck“) ausdrücklich abgelehnt hatte. Die Metapher des großen Fisches soll hier verdeutlichen, dass Veränderungen nicht zwingend an der Basis der Gesellschaft, also beim einfachen Bürger, sondern eben auch sozusagen von oben herab vom „großen Fisch“ stammen könnten. BP sieht sich selbst als einen der zehn größten Umweltsünder der jüngeren Geschichte und hat daher eine Reihe von Grundsätzen formuliert, die weltweit bestehende Umweltschutzgesetze um einiges übertreffen. So verpflichtet sich BP beispielsweise verschiedenen Wiederaufforstungsprojekten, der Säuberung der Weltmeere und insbesondere der Forschung an neuen Lösungen zur Eindämmung der Klimakatastrophe.

Der neue Vorstandsvorsitzende des deutschen Teils der Firma, Bernhard Naemeyer-Pilgram, erklärte in einer Pressekonferenz persönlich, mit sofortiger Wirkung seien die formulierten Grundsätze offizielle Firmenpolitik weltweit. „Wir sehen gerade beim Standort Deutschland ein großes Potenzial, als Innovations-Herd zu fungieren und werden als ersten Schritt unsere Stipendienprogramme massiv ausweiten. Wir planen eine Art Mentorenprogramm zur Studienbegleitung durch renommierte Wissenschaftler mit Praxiserfahrung in Naturschutz, Klimaschutz, usw.“

Besonderen Wert legt Naemeyer-Pilgram an dieser Stelle auf folgende Formulierung: „Mitarbeiter in der Forschung sind Mitarbeiter in der Forschung. Egal, ob diese sich den klassischen Aufgaben unserer Firma oder den neu formulierten Zielen widmet. Das bedeutet auch, alle werden gleich bezahlt.“ Kritische Stimmen werfen BP eine klassische Kampagne zur Verbesserung des Firmenimages vor. Dies weist die Konzernleitung weltweit von sich und beruft sich auf unabhängige Gremien aus Politik, Naturschutzverbänden und Forschung, welche bereits im Entstehen sind und die Fortschritte auf dem neuen Weg überwachen sollen.

Diese Gremien werden als Körperschaft mit wechselnden Mitgliedern einen Teil der BP Aktien besitzen und somit effektiv in der Lage sein, im Notfall den Kurs der Firma zu ändern. Aus der Londoner Führungsriege des Unternehmens heißt es weiterhin, hier solle ein Beispiel geschaffen werden, wie große internationale Unternehmen aus dem Volk heraus etwas mehr Kontrolle erfahren können. Die Sache mit den Aktien sei eher eine Art Notlösung, zukünftig hoffe das Unternehmen auf Impulse aus der Politik und auf die Bildung optimierter Gremien, deren Mitglieder optimaler Weise anonym bleiben können. „Wechselnde Mitglieder aus einem Pool von Qualifizierten wären optimal.“, sagte ein Sprecher.

Nach Bekanntwerden der Maßnahmen ist der Aktienkurs der Firma zeitweise auf ein Rekordtief gefallen, steigt nun aber rasant an, weil ungeheuer viele begeisterte Menschen beginnen, auch mit nur sehr kleinen Investitionen, BP Aktien zu kaufen. Mittlerweile sind die Gesetze des Marktes wieder am Werke und die Aktie steigt steil. Mit einem Schmunzeln bemerkt Naemeyer-Pilgram abschließend: „Natürlich gehen die meisten Menschen davon aus, es erwarte irgendjemand, am Ende Geld zu verdienen. Ich bin allerdings anderer Meinung. Es erscheint mir vielmehr so, als sei eine Reihe älterer Menschen zu der Erkenntnis gelangt, genug Geld verdient zu haben. Diese Leute haben alle Kinder und Kindeskinder, denen sie nicht nur viel Geld, sondern auch eine schöne Welt zum Leben vererben wollen.“ (dma)

Zum Weiterlesen: mashable.com

Von Johannes am 27.09.2020 21:59

Glibber gegen Plastik

Durchdacht. Spanische Wissenschaftler haben, unterstützt vom norwegischen Srvé-LIVE-Projekt, begonnen, den Plastikgehalt der Weltmeere drastisch zu reduzieren. Zum Einsatz kommen genmanipulierte sogenannte Limpiarquallen (span. "Filterquallen"), deren herausragendste Eigenschaft es ist, Mikroplastik aufzunehmen und in einem einzigartigen Prozess mithilfe von aus Sonnenlicht generierter Energie zu größeren kugelartigen Gebilden zu verschmelzen. Diese sind stark komprimiert und massereich, sodass sie im Wasser sinken. Die Energiedichte der Gebilde ist sehr hoch. Die Wissenschaftler haben bereits Proben an die Labore des Srvé-LIVE-Projekts weitergegeben, wo mit Hochdruck an weiterführenden Verwendungsmöglichkeiten geforscht wird. Die Qualle scheidet das Gebilde am Ende des Prozesses aus.

Vor Fressfeinden schützen die Wissenschaftler ihre Plastiksammler-Quallen mit einer neuartigen Membran aus UV-durchlässigem Material, welche den Quallen erlaubt, sich in einer Art Aquarium unter Wasser zu bewegen. Die Membran ist innerhalb weniger Jahre biologisch abbaubar. So lange, betonen die Forscher, wäre aber eine einzige Sammelarche (so die Bezeichnung für das Konstrukt aus Käfig und Quallen) keinesfalls im Einsatz. Die von den Tieren ausgestoßenen Gebilde sinken ab und sammeln sich im unteren Teil der Membran. Diese ist mit einem Tiefendrucksensor ausgestattet, welcher bei starkem Absinken Gegenmaßnahmen in Form von Luftdrucktanks ähnlich wie bei einem U-Boot einleitet. Erreichen die nun aufgefüllten Schwimmer die Oberfläche, werden Sender aktiv und die Sammelarche kann innerhalb eines Zeitraums von etwa drei bis sechs Monaten geborgen werden. "Mehr als genug Zeit für ein autonom fahrendes Sammelschiff, das wir bereits mit einer Gruppe Ingenieure der TU-Berlin entwickeln", sagt Dr. Ines Izan, die Teile des Projekts selbst aus dem Boden gestampft hat. 'Wir hoffen nur, dass die Deutschen hier etwas schneller sind als mit ihrem Flughafen - wir kommen nämlich ausnehmend gut voran' - sagt sie weiter mit einem Lächeln.

Die Quallen sind übrigens nicht fortpflanzungsfähig, auch wenn sie im Labor extrem leicht zu züchten sind. Wie das geht verrät man uns nicht, ein paar Geheimnisse müssen bleiben. Im spanischen Málaga und einigen anderen Küstenstätten werden bereits Büros zur Koordination und Zuchtlabore eingerichtet. Es werden jedoch alle Anstrengungen unternommen, um den Verlust von Sammelarchen durch äußere Einflüsse wie Schiffsverkehr oder Stürme für die Umwelt so unproblematisch wie möglich zu gestalten. Denkbar wären auch fest installierte Quallenarchen mit automatisierten Auffangbehältern für das aufgefangene und umgewandelte Plastik. Man könne sie vor Küsten oder bei Hafenbecken aufstellen und regelmäßig mit neuen Quallen bestücken. Dr. Izan führt weiter aus, dass die Quallen zwar derzeit hauptsächlich in eher wärmeren Gewässern überleben können, jedoch bereits an widerstandsfähigeren Tieren geforscht werde. Ebenso könne auf Dauer voraussichtlich die Größe der Plastikpartikel erweitert werden, die die Quallen aufzunehmen vermögen. Derzeit sind maximal etwa 1,74 mm möglich. "Kommen wir an den Punkt, dass bis zu 6 mm verarbeitet werden können", so Dr. Izan, "wäre es möglich, den atlantischen Müllstrudel einfach zu schreddern, während man einige Quallenarchen hinter sich herzieht." - So enthusiastisch sie sich anhört, warnt Dr. Izan jedoch vor vorschnellem Optimismus: Es muss noch viel entwickelt und geforscht werden und wirklich ernsthafte Ergebnisse erwarte sie erst in ein paar Jahren. Dennoch - und hier lächelt sie wiederum verschmitzt - "das Geld ist da, wir haben ein Crowdfunding eingerichtet, das ein paar sehr wichtige Leute entdeckt haben." Wer das genau sein soll, verrät sie aber wieder einmal nicht.
(dma)

Von Johannes am 15.09.2020 19:07

S.E.A.R.CH findet Waffen und Wohnraum

Dynamisch. Zwei Fliegen mit einer Klappe haben die Jungs vom S.E.A.R.C/H (Secret Environment Anarchists - Chelsea/Hackney) in London erwischt, als sie am 13.09.2020 ihre wohl bisher größte Aktion gestartet haben.
In einem einzigen sog. 'Flashmob' wurden rund zwei Drittel des Themseufers mit Hilfe von tausenden Freiwilligen nicht nur von Abfall befreit, sondern auch hergerichtet. In völliger Missachtung jeder Bauvorschrift und ebenfalls unter Missachtung der eintreffenden Wasserschutzpolizei entstanden innerhalb weniger Stunden mehr als dreißig große Pontons, die auf Netzen voller leerer PET-Flaschen und diverser Fässer und ähnlichen Schwimmern basieren, die für Auftrieb sorgen. Auf den entstandenen Flächen wurden mit allen verfügbaren Mitteln Unterkünfte für Obdachlose geschaffen.

Die Aktivisten stellten Zelte, Wellblech-Aufbauten, hölzerne Gerüste und vieles andere mehr in Rekordzeit auf und schufen Tatsachen, denen sich die Behörden nun stellen müssen. Außerdem gingen mehrere hundert Personen die Ufer mit sog. Magnetangeln ab und trugen neben viel weiterem Müll eine beachtliche Sammlung von Waffen zusammen, die der Polizei bei ihrem Eintreffen übergeben wurde. Ein Polizeisprecher kommentierte dies folgendermaßen: 'Wenn diese Leute so weiter angeln, werden wir gar keine Zeit haben, uns um diese Boote (Anm.: gemeint sind die Ponton-Flächen) zu kümmern, weil wir jahrelang zurückliegende Verbrechen aufzuklären haben.' Ein Sprecher von S.E.A.R.C/H erklärte unterdessen die Aktion als längst nicht abgeschlossen.

Es werde weitere Sammelaktionen geben, bei denen auch die Obdachlosen mit einbezogen und für ihre Umwelt sensibilisiert werden sollen. So plant das Aktionsbündnis im Tausch gegen mit Themsenmüll gefüllte Müllsäcke Hilfspakete zu verteilen, die warme Kleidung, Konserven und weiteres enthalten sollen. Der maskierte Sprecher bringt es auf Punkt: 'Da wir uns nicht an geltende Gesetze halten, werden die Hilfspakete vielleicht ein paar Dinge enthalten, die man gebrauchen kann, um es sich gemütlich zu machen. Ein paar Joints mit gutem Gras, ein paar Spraydosen, um gelegentlich seine Meinung zum Ausdruck bringen zu können... Wir haben ja nicht umsonst Anarchie in unserem Namen.' Ein paar Ideen, wo man den gesammelten Müll abladen kann, gibt es auch schon. Relativ weit oben auf der Liste stehen als wir nachfragen ein bekanntes Fußballstadion, Schottland Yard und eine wichtige Zufahrtsstraße zur Londoner Innenstadt, die lieber nicht ganz genau genannt werden soll.
(dma)

Von Johannes am 15.09.2020 18:58

Coronavirus verliert Lebenswillen

Erstaunlich. Neueste wissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass Menschen sich nicht nur gegenseitig mit dem Virus infizieren können, sondern durch die soziale Isolation und die damit einhergehende Einsamkeit die teilweise daraus resultierende Depression zurück auf das Virus übertragen können, sodass das Virus den Lebens- und Reproduktionswillen verliert und sich äußerst suizidal verhält. "Wir sind verblüfft", merkte ein Sprecher des deutschen Robert-Koch-Instituts an, "wenn wir die Maßnahmen nur bis Ende Mai aufrecht erhalten, werden wir laut unserer Datenlage und den daraus berechneten Prognosen das Virus durch Depression komplett ausgerottet haben. Wir vermuten eine Mutation hinter dieser neuartigen Entwicklung, wahrscheinlich steht diese auch mit der zunehmenden Verbreitung des Logikvirus in einem engen Kausalzusammenhang." Die Ergebnisse sprechen auch dafür, dass eine Rückkehr des Coronavirus in den kommenden Jahren unwahrscheinlich und das Warten auf einen Impfstoff und Herdenimmunität damit überflüssig ist.
(dma)

Von Alexa am 05.05.2020 01:14

Europa übernimmt deutsches BGE-Modell

Kooperativ. Nachdem die Zusammenführung der verwaltenden Behörden in Deutschland reibungslos geklappt hat, hat die EU-Kommission einstimmig eine Umsetzung des Konzeptes in allen Mitgliedsstaaten beschlossen. "Wir sind begeistert von der Geschwindigkeit und Unkompliziertheit, mit der diese überaus effektiv entlastende Maßnahme umgesetzt werden kann", so Kommissionspräsidentin Von der Leyen. "Wir haben uns entschieden, Europa nicht den Laien zu überlassen", fügte sie zwinkernd hinzu.
(dma)

Von Alexa am 04.05.2020 06:00

Bemerkenswerter Rückgang an Patienten

Verblüffend. Nur wenige Tage nach der Ankündigung des bedingungslosen Grundeinkommens war das Aufatmen der Bevölkerung bereits spürbar. "Nicht eine Krankmeldung aus psychischen Belastungsgründen seit der Bekanntgabe" kann das statistische Bundesamt verzeichnen, wie Florian Burg, Sprecher des statistischen Bundesamtes, mitteilte. "Auch scheint es, als würden sich diejenigen, die sich derzeit in ärztlicher Behandlung befinden, erheblich schneller erholen. Beides bedeutet eine deutliche Entlastung für das Gesundheitssystem und die Wirtschaft. Eine interessante Entwicklung", so Burg.
(dma)

Von Alexa am 24.04.2020 09:55

Alles Gute zum Weltfriedenstag!

Herzlichst. Der Weltfriedenstag feiert seinen fünften Geburtstag. Anlässlich der Flüchtlingskrise 2015 beschlossen erstmalig in der Menschheitsgeschichte alle Nationen der Erde den totalen Weltfrieden.
"Es war die einzig logische Schlußfolgerung, somit die Ursachen Krieg, Gewalt und Armut ein für alle mal zu beenden. Wir verstehen auch nicht, warum wir mehrere tausend Jahre gebraucht haben, um einzusehen, dass es nötig ist, ja sogar alternativlos, den absoluten Frieden einzuführen und anzuerkennen." so Herr Friedrich, offizieller Sprecher der United Freedom Alliance (UFA).
Mithilfe dem weltweiten Einsatz von Friedenspanzern (konzipiert und realisiert von dem Bündnis "Die Ärzte") konnte der Beschluss zeitgleich international, global und planetarisch realisiert werden.

Somit wird der Weltfriedenstag am 20.4 mit dem pflicht- und verantwortungsbewussten Gebrauch von Friedenspfeifen jährlich erneuert, besiegelt und gefeiert.

Von Lorem Ipsum am 20.04.2020 04:20

Andreas Scheuer beauftragt nationales Großprojekt

Vorbildlich. "Meine sehr verehrten Damen und Herren", eröffnet Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) seine Ansprache bei der Pressekonferenz, "wir sehen uns großen Aufgaben gegenüber und tragen eine noch größere Verantwortung. In diesen Zeiten gibt es wichtigere und dringendere Angelegenheiten, denen wir uns widmen müssen, als einander das Leben schwer zu machen.

Als ich neulich wieder auf der Autobahn die kilometerlang dicht aneinandergereihten Fahrzeuge sah, die derzeit unseren alltäglichen Bedarf durch unser Land transportieren, dachte ich, dass dieser Anblick nicht weit entfernt ist von einem Förderband, welches jedoch nicht dieselbetrieben sein müsste.

Das Bundesministerium der Verteidigung, die Vorstände der Rüstungsunternehmen sowie der führenden und engagierten Logistikunternehmen, die Verkehrsminister der Länder und ich arbeiten deswegen an einer neuen technischen Lösung für unsere derzeitigen Versorgungsengpässe.
Diese sieht vor, einen automatisierten Gütertransport mittels Förderbändern entlang der bestehenden Verkehrsverbindungen zu etablieren. Zunächst soll die Verteilung der dringendsten Güter von Häfen und nationalen Produktionsstätten zu den Großhändlern etabliert werden. Ziel ist es, innerhalb der nächsten fünf Jahre den gesamten Gütertransport in Deutschland auf diese Weise zu automatisieren.

Dies wird nicht nur den Verkehr besonders auf den Autobahnen spürbar entlasten und die Energiewende vorantreiben, da uns bereits erste Entwürfe für eine integrierte Energiegewinnung vorliegen, sondern auch ein Vorbild für Europa und die Welt darstellen. Unser langfristiges Ziel muss sein, die anderen Nationen des eurasischen Festlands in dieses Transportsystem zu integrieren und an einer globalen Lösung zu arbeiten.
Das Motto lautet 'Kooperation'! Sobald wir die erste Testphase erfolgreich abgeschlossen haben, werden wir die Pläne an die EU weitergeben, damit der internationale Ausbau in absehbarer Zeit begonnen werden kann.

In diesen besonderen Zeiten benötigen wir besondere Maßnahmen und müssen offen sein für neue Wege und Gelegenheiten, unsere gemeinsame menschliche Zukunft zu sichern." (dma)

Von Alexa am 16.04.2020 08:50

Pariser Klimaziele schon 2020 erreicht

Sauber. Durch die plötzlich weltweit enorm verringerten Emissionen werden die vereinbarten Klimaziele schon Ende des Jahres erreicht sein, vorausgesetzt das derzeitige Reise- und Konsumverhalten der Gesellschaft produziert bis Ende des Jahres ein Maximum von 60% der im Jahr 2019 emittierten Stoffe. Bundesumweltministerin Svenja Schulze formulierte: "Wir sind zuversichtlich, dass wir bis zum Sommer derart gravierende Effekte in der Regeneration der Natur beobachten können, dass wir sowohl die Bevölkerung als auch die Wirtschaft motivieren können, alternative Mittel und Wege für Produktion, Transport und Rekreation zu finden und zu nutzen. Selbstverständlich arbeiten wir auf Hochtouren an der Gestaltung solcher Alternativen." (dma)

Von Alexa am 15.04.2020 05:30

Bedingungsloses Grundeinkommen als erste Exit-Strategie

Weitsichtig. Aufgrund der allgemeinen Unberechenbarkeit und der mangelnden Krisenfestigkeit des Kapitalismus beschlossen die Finanzminister der Länder in Zusammenarbeit mit Olaf Scholz mehr als nur ein kurzfristiges Hilfspaket.
Beginnend mit dem 01. Mai 2020 sollen alle in Deutschland gemeldeten Bürger ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten, zunächst in Höhe von 853 Euro, was dem derzeitigen BAföG-Höchstsatz entspricht.
"Wir haben lange diskutiert und abgewogen, mussten aber zu dem Ergebnis kommen, dass KfW-Kredite für Unternehmer längerfristig keine ausreichende Lösung sind", so Markus Söder (CSU) bei der Pressekonferenz. "Außerdem ist es wichtig, dass wir unseren europäischen Einfluss ernst nehmen und als gutes Beispiel voran gehen, damit wir die Krise gemeinsam meistern und uns auf die wirklich wichtigen Aspekte unserer Gesellschaft fokussieren können. Das Motto muss jetzt 'Kooperation' lauten", ergänzte Thomas Schäfer (CDU).
Durch die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens soll der wirtschaftliche Druck, der auf der Bevölkerung lastet, gemildert werden. Weitere Maßnahmen sind geplant. Olaf Scholz merkte an:: "Herr Scheuer hat einen ganz hervorragenden Vorschlag gemacht, den wir einfach absegnen mussten. Die Verkehrsminister werden sich in den nächsten Tagen darum kümmern."

Die Frage nach der Finanzierung ließ sich, so die Minister, überraschend einfach lösen: "Natürlich haben wir das sorgfältig durchgerechnet und erkannt, dass eine Zwei-Kassen-Gesellschaft nicht den Anforderungen entspricht, die wir derzeit an das Gesundheitssystem stellen müssen. In Absprache mit allen Krankenkassen und dem Bundesministerium für Gesundheit werden wir bis Mai ein allgemeines Gesundheitsbudget verfügen, das das bisherige Modell ablösen wird. Genauso verfahren wir mit den anderen Sozialabgaben und -leistungen. So können wir weitere Maßnahmen erheblich beschleunigen. Durch die Zusammenführung werden viele Kostenstellen entfallen, natürlich auch viele Arbeitsplätze. Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir jetzt das Grundeinkommen beschließen, um auch diesen Sektor aufzufangen."

Schließlich stellte er noch klar: "Niemand ist gezwungen, nicht mehr zu arbeiten. An den momentanen Löhnen und Gehältern wird sich vorerst nichts ändern. Das Grundeinkommen soll ein Fundament sein, auf dem jede Existenz individuell aufgebaut werden kann."
(dma)

Von Alexa am 14.04.2020 14:59

Bundesregierung beschließt Logik- und Ethikkommission

Logisch. Zeitig zum neuen Jahr verkündet die Bundesregierung einen Durchbruch: Am 02.02.2020 wird die Logik- und Ethikkommission aktiv in Kraft treten. Als Aufsichtsbehörde und höchste Instanz über den Gerichten, der Regierung und dem Präsidenten sollen politische, wirtschaftliche und bürokratische Vorgänge unabhängig auf logische und ethische Werte überprüft werden. Sie verpflichtet sich in erster Linie zu der Erhaltung unserer Lebensgrundlage, der Umwelt und der Nachhaltigkeit, sowie des Friedens, des geregelten Marktes und orientiert sich am Grundgesetz.

Vertreten durch anerkannte Wissenschaftler und andere nachweislich geistige Größen, wird die LEK Einhalt gebieten, wenn Vorgänge sich verselbstständigen und mit gesundem Menschenverstand nicht mehr nachzuvollziehen sind. Beispielsweise die willentliche politische Ausbremsung des Marktes für nachhaltige und erneuerbare Energien, entgegen der Erhaltung der Kohleindustrie, die nur noch von starken wirtschaftlichen Interessen und "Schrittmachern" (so Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU) am Leben erhalten wird.

Ausschlaggebend für den Beschluss der Kommision war u.a. der inspirierende Durchbruch von Umweltministerin Schulze mit ihrem Ressourcenschutzgesetz und der Aussage, dass man sich mehr auf Ethik und Logik konzentrieren müsse (nachlesen!). "Gründe für die Realisierung einer solchen Kommission gab es zwar schon genug, aber dieses Mal haben wir einfach die Worte der Kollegin ernst genommen." bestätigt Bundespräsident Steinmeier. "Dies ist der Grundstein einer völlig neuen Ära!".

Von Lorem Ipsum am 10.01.2020 07:00

Eilmeldung +++ Virus ausgebrochen

Versehentlich. Bei dem wissenschaftlichen Experiment, eine Komponente zu entwickeln, die aus dem Menschen eine einfühlsamere und intelligentere Spezies machen soll, ist ein Missgeschick unterlaufen.
"Einfach erklärt: Wir versuchen Komponenten zu entwickeln, die ähnlich wie Vitamine andocken und zeitweise einen positiven Effekt im menschlichen Kreislauf und Befinden erzielen sollen" so Wissenschaftler D.M.
Ein Träger dieser programmierten DNA- und Charakterkomponenten ist der Virus L42o, zuständig für logisches Denken und Handeln. Dieser sei versehentlich bei den Testversuchen entkommen. "Tödlich wird er nicht sein, das wäre ja unlogisch. Besonnenheit ist die einzige Nebenwirkung" versichert der zuständige Wissenschaftler. "Die Haltungsbedingungen schienen gegen seine Prinzipien zu verstoßen zu haben. Wir können jetzt nur das Beste hoffen". Die tatsächlichen Folgen sind allerdings noch unklar.

Von Lorem Ipsum am 08.01.2020 17:16

Umweltministerin setzt sich durch

Stark. Nach monatelangen Verhandlungen setzt sich Umweltministerin Svenja Schulze mit ihrem Entwurf für ein Ressourcenschutzgesetz durch, das die Vernichtung von Retouren, überproduzierter sowie Saisonware durch Großkonzerne wie Amazon und H&M unterbinden soll. "Diese Vorgehensweise mag ja auf den ersten Blick wirtschaftlicher wirken", so Schulze, "aber neben der Absurdität, die ihr innewohnt, ist sie nicht nur sowohl kurz- als auch langfristig katastrophal für Umwelt und Klima, sondern kann schon allein aus logischen Überlegungen heraus niemals langfristig wirtschaftlich sein." Nachdenklich fügt sie hinzu: "Wir müssen uns stärker auf Ethik und Logik konzentrieren."

Das Ressourcenschutzgesetz wurde heute vom Bundestag verabschiedet und sieht eine Steuer von 200% der gesamten Produktions- und Transportkosten auf vernichtete, intakte Ware vor.

Auf die Frage nach weiteren Zielen antwortet Schulze: "Der nächste logische Schritt wird sein, über ein Produktionslimit nachzudenken, wenn wir den Vernichtungswahnsinn damit noch nicht in den Griff bekommen."
(dma)

Von Alexa am 21.12.2019 14:28

Spaß-Salami: Party-Alarm bei Discounter

Vorzüglich. Der Discounter Norma hat einen Rückruf herausgegeben. Mehrere Salami-Sorten können mit Dopamin verunreinigt sein und positive Gefühlserlebnisse verursachen. Die Firma Mariamagdalenawurst Co.KG hat einen Rückruf für zwei ihrer Produkte herausgegeben. Es handelt sich um Salami der Marke GutBesser, die beim Discounter Norma verkauft wurde. Konkret sind folgende Sorten betroffen

Dreikantsalami und Knoblauchsalami
150-Gramm-Packung
Marke: Gut & Besser
Mindesthaltbarkeitsdatum: 14.05.2019 und 21.05.2019

Laut Hersteller kann eine Verunreinigung mit Dopamin nicht ausgeschlossen werden. Dopamin ist ein Hormon, das zu positiven Gemütszuständen führen kann. Erste Symptome sind eine allgemeine Zufriedenheit, ein breites Grinsen, Lachen und eventuell das Bedürfnis zu singen. Normalerweise klingt dieser Zustand bei gesunden Menschen folgenlos wieder ab. Säuglinge, Senioren oder immungeschwächte Personen sollten jedocheinen Arzt aufsuchen, da die Dopaminkonzentration für sie zu Bauchkrämpfen durch zu viel Lachen führen kann.Die Salami wurde bereits aus dem Verkauf genommen. Wer eins der Produkte jedoch bereits zu Hause hat, kann sie ruhig verzehren. Die Salami kann aber auch in jeder Norma-Filiale auch ohne Kassenbon zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird daraufhin erstattet. (dma)

Von homologadofaversham am 14.09.2019 17:00

Deutsche Regierung investiert in Bildung und Gesundheit

Beispiellos. Die Deutsche Bundesregierung hat entschieden, ab Herbst 2019 die Subventionierung von Öl, Kohle und Gas, die sich derzeit auf 46 Mrd. Euro beläuft, einzustellen. Stattdessen soll ein Drittel der "im Moment sinnlos verschwendeten Mittel" (Merkel) in Kitas, Kindergärten, Schulen, Universitäten, sowie die Ausbildung von Erziehungs., Pflege und Lehrkräften investiert werden. Ein weiteres Drittel soll zum Rückerwerb privatisierter Gesundheitseinrichtungen und deren Ausbau, besonders im Bereich des Personals, genutzt werden. Das verbliebene Drittel ist zur verstärkten Subventionierung der Entwicklung und Herstellung von Solarzellen bestimmt. "Einerseits wollen wir dem Trend Bayerns folgen und verstärkt auf Solarenergie setzen, andererseits haben wir erkannt, dass es wenig Sinn ergibt, noch länger in fossile Brennstoffe zu investieren", begründet Kanzlerin Merkel den Beschluss. (dma)

Von Alexa am 25.04.2019 09:00

Bayern bekennt sich zur Wissenschaft

Bahnbrechend. Nachdem die ZDF-Sendung "Die Anstalt" in einer Ausgabe 2019 überzeugend dargelegt hat, dass die Sonne nicht weniger scheint, wenn der Anteil der Solarenergie an der Gesamtmenge des produzierten Stroms bei 52% gedeckelt wird, erweitert nun die Bayrische Landesregierung die Pläne der Einspeisung von Solarenergie in das Stromnetzwerk auf anteilig 100%, wie das Bayrische Landesamt für Umwelt (LfU) gestern bekannt gab. "Wir haben unseren Denkfehler erkannt und werden umgehend handeln. Zum Glück gibt es gebührenfinanzierte Medien, die sich keine Gedanken um Profite machen müssen und deswegen die Kapazität haben, noch echte Aufklärung zu leisten", verkündete der Präsident des LfU Claus Kumutat bei der gestrigen Pressekonferenz. (dma)

Von Alexa am 24.04.2019 17:46

Automobilindustrie mit Umweltkurs einverstanden

Außerordentlich. Die Vertreter der Automobilindustrie im Deutschen Bundestag gaben in einer Pressekonferenz bekannt, dass sie den Umweltkurs Frankreichs unterstützen. "Niemand von uns hatte vermutet, dass die Abgase unserer Produkte derartige Konsequenzen haben könnten. Wir unterstützen das Fahrverbot und blicken der Integration von alternativen Energien in unseren Fahrzeugen gespannt entgegen", so ein Pressesprecher. Die führenden Hersteller wollen sich in der Produktion nun verstärkt auf elektronisch sowie wasserbetriebene Motoren fokussieren. (dma)

Von Alexa am 18.04.2019 08:00

Facebook integriert Googles Optimismus-Plugin

Phänomenal. Facebook reagiert auf das Nettigkeitsupgrade des Internets mit der Integration von Googles revolutionärem Plugin in sämtlichen Produkten. Ab sofort werden neue Hassbotschaften zu freundlichen Anmerkungen umformuliert. Da der Algorithmus nur die Wortwahl ändert, werden inhaltliche Komponenten der Nachrichten erhalten bleiben, "könnten dadurch jedoch an Sinn verlieren", so Google.
(dma)

Von Alexa am 17.04.2019 15:00

Google entwickelt optimistische Autokorrektur

Fantastisch. Die Pressesprecher der Firma Google teilten vor wenigen Augenblicken mit, dass sie erfolgreich einen Algorithmus entwickelten, der in der Lage ist, aus Hasskommentaren nette Wortbeiträge zu generieren. Darüber hinaus wird der Algorithmus auf Wunsch des Nutzers Kommentare aus der Zeit vor dem gesamtinternetlichen Nettigkeitsupgrade ebenfalls umformulieren.
Das Plugin wird mit dem nächsten Update in sämtliche Google-Produkte integriert und als Open Source-Code allen Interessierten zur Verfügung stehen.
(dma)

Von Alexa am 17.04.2019 09:00

Deutsche Regierung reagiert auf Frankreichs Konsequenz

Außergewöhnlich. Nachdem Frankreich verkündete, dass sie aus der Förderung von fossilen Energien und dem Kohletagebau aussteigen werden, will nun auch Deutschland der Richtung folgen. "Ich habe eben mit Macron und De Rugy gesprochen und wir sind uns einig, dass in Europa dringender Handlungsbedarf besteht", sagt Svenja Schulze (SPD).
Die Zuständigen in Frankreich werden auch noch andere Nationen einladen, sich dem Richtungswechsel anzuschließen, doch zunächst wollen sie sichergehen, dass Deutschland als Industrienation mit an der Spitze der Bewegung steht. Umweltministerin Schulze dazu: "Wir freuen uns, es wurde wirklich Zeit." (dma)

Von Alexa am 16.04.2019 18:00

Frankreich reagiert auf Brand

Konsequent. Da unter anderem auch Ablagerungen von Feinstaub ursächlich für den Brand der Notre Dame-Kathedrale gewesen sein können, erlässt Paris ein allgemeines Fahrverbot für Fahrzeuge ohne Umweltplakette im Innenstadtbereich.
Zusätzlich will Frankreich nicht länger in fossile Energien investieren. "Es ist erschütternd", sagt Frankreichs Umweltminister De Rugy über den Brand, "wir müssen dringend handeln."
Doch damit noch nicht genug: "Es reicht nicht, wenn in Europa nur Frankreich auf Kohle verzichtet. Alle müssen mitmachen", fügt De Rugy an. (dma)

Von Alexa am 16.04.2019 13:36

Mindestlohn für Fußballprofis

Endlich. Nach langen Verhandlungen wird die Einkommensgrenze von Profi-Fußballspielern auf den aktuellen Mindestlohn gesenkt. "Ich bin total dankbar", sagt Fußballstar Rank Fibery. "Dieser Beschluss steigert meine Lebensqualität und die vieler Kollegen. Geld ist eine schlimme Sucht, einmal zu viel davon und man will immer mehr und verliert irgendwann den Blick auf die wesentlichen Dinge des Lebens. Nie wieder möchte ich viel verdienen!".
Überrascht von den positiven Rückmeldungen der Kicker wird nun auch in Managerkreisen der Mindestlohn begrüßt und seine Einführung debattiert.

Demnächst: Was die Regierung mit den Einnahmen der Fußballvereine plant

Von Lorem Ipsum am 15.04.2019 12:30

Weltbank investiert massiv in erneuerbare Energien

Superb. Investigative Journalisten entdeckten, dass der private Arm der Weltbank, die International Finance Coorperation (IFC), an mindestens fünf der Banken beteiligt ist, die in Afrika Geld für ein gigantisches Vorhaben verliehen haben, die Sonnenenergie in der Wüste mithilfe von Solarzellen zu speichern und der weltweiten Stromversorgung zugänglich zu machen. Ferner will das geförderte Projekt sich der Wiederaufforstung in ehemaligen Regenwaldgebieten widmen. (dma)

Von Alexa am 15.04.2019 11:16

Das gesamte Internet erhält ein Nettigkeitsupgrade

Fabelhaft. Nachdem Twitter durch eine Änderung der Nutzungsrichtlinien erfolgreich bewirkte, dass nur noch vernünftige Äußerungen verbreitet werden, folgen nun alle Plattformen dem Trend. Sie gehen sogar noch einen Schritt weiter und verfügen: Wer nichts Nettes sagen kann, sagt lieber nichts. Durch ein Comeback von Captchas werden Hasskommentare ab sofort gefiltert.
Der Vice CEO von Google gibt bekannt, dass an einer optimistischen Autokorrektur gearbeitet wird, die negative Postings analysieren und positiv umformulieren wird. (dma)

Von Alexa am 14.04.2019 17:30

Brexit abgesagt

Mirakulös. Theresa May hat vor wenigen Stunden die Austrittspläne Großbritanniens aus der EU endgültig abgesagt. "Ich hatte eine plötzliche Eingebung", so May, "das alles ist ein vollkommen bescheuertes Vorhaben. Wir müssen es abbrechen, bevor es zu spät ist." Unter denen, die die Nachricht bereits erreicht hat, verbreitet sich Unglaube und Erleichterung. "Wir werden sehen, was passieren wird. Ich bin mir nicht sicher", sagt ein Passant. "Toll, endlich hat der Spuk ein Ende!", freut sich ein anderer. Großbritannien wird weiterhin in der EU bleiben und als Entschädigung für das Theater des letzten Jahres allen Bürgerinnen und Bürgern mit Hauptwohnsitz in einem EU-Mitgliedsstaat permanenten und unbegrenzten Zugriff auf die Internetmediatheken ihrer Rundfunkanstalten gewähren. (dma)

Von Alexa am 14.04.2019 15:00

Abgasskandal war ehrliches Versehen und wird entschädigt

Entzückend. Als Reaktion auf neue Manipulationsvorwürfe bei der Bemessung der Abgaswerte räumen die Vorsitzenden der Firma Daimler ein, dass die Messfehler durch fehlerhaften Einsatz seitens der Konzerne zustande kamen. Demütig versprachen sie, dass sie stärker darauf achten werden, dass solche Versehen in der Zukunft vermieden werden und sicherten eine bedingungslose Nachrüstung aller betroffenen Modelle zu. Volkswagen möchte sich ein Beispiel an Daimler nehmen und ebenfalls eine kostenfreie Nachrüstung in die Wege leiten. (dma)

Von Alexa am 14.04.2019 12:42

Twitter wird nur noch für rationale Botschaften genutzt!

Wunderbar. Eine Änderung in den Nutzungsrichtlinien von Twitter veranlasst User dazu, nur noch komplett durchdachte und vernünftige Inhalte zu posten. Dies bezieht sich sowohl auf eigene Tweets als auch auf Kommentare. Verstöße gegen die Richtlinie müssen nicht geahndet werden, da es keine Verstöße gibt. (dma)

Von Alexa am 14.04.2019 11:20

Bessere Nachrichten!

Traumhaft. Ein neues Weblog wurde gegründet, das in unregelmäßigen Abständen Gegenentwürfe zur allgemein akzeptierten Realität veröffentlicht. Ziel des Blogs ist es, Ideen zu sammeln und Fantasien zu entwerfen, wie Nachrichten in einer besseren Welt lauten könnten. Die Autorinnen und Autoren des Blogs haben bereits Erfahrung im Entwerfen alternativer Realitäten und beziehen ihre Meldungen von der Deutschen Mumpitz-Agentur (dma).
(dma)

Von Alexa am 14.04.2019 10:38